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Zargenaufbau und Erweiterungen / Rähmchentausch übers Jahr gesehen

Ausgangslage:

März: Volk hat auf einer Zarge überwintert.  Hat im Winter Rähmchen Futter gebraucht und hat schon ein wenig Brut.

April: Volk ist in die Brut übergegangen. Erweitert wird, wenn jede Gasse voll Bienen sitzt.


erste Erweiterung:


Drohnenrähmchen:

Verwenden eines leeren Rähmchens, ohne Draht
(mit Draht geht auch ist nur beim Rausschneiden etwas hinderlich)

Einsetzen eines Stiftes  / Steges in der Mitte des Rähmchens

So entstehen zwei Bereiche. Eine Königin stiftet immer nur einen Bereich, 1 oder 2 Tage später dann den anderen. Nach dem Verdeckeln, schneidet man eine Seite aus und vernichtet sie (Tiefkühltruhe und dann einschmelzen, Drohnenlarven werden von Anglern gekauft). Zweite Seite bleibt da man dem Stock nicht alle Drohnen entnehmen darf.

Milben lieben die großen Drohnenwaben und siedeln sich immer lieber an Drohnen an als an Arbeiterinnen und auch weil der Milbenzyklus fast mit dem Drohnenzyklus von 24 Tagen übereinstimmt.

Aus diesen Gründen Drohnenwaben am Rand der Zarge positionieren.  Die ersten Drohnen des Jahres sind auf Grund der Milbenbehandlung meist sehr Milben frei und man kann sie schlüpfen lassen und dann erst wieder ein neues Rähmchen einsetzen oder schauen wann wieder bestiftet. Mit dem 2. Bestiften sollte man mit dem Ausschneiden beginnen. Reduziert so bis zur nächsten Milbenbehandlung in der Honigsaison die Milben.

 

 

zweite Erweiterung:

Ausgangslage: Volk hat den 2. Brutraum angenommen und die Tracht hat eingesetzt.

Die Erweiterung auf den Honigraum wird nötig, wenn Honig in den Brutraum eingelagert wird.

2-3 Waben mit Honig und Pollen (wenn möglich ohne Brut, oder dann kurz vor schlupf, die Randwaben werden meist nicht bebrütet) mit in den Honigraum nehmen, da die Bienen nur ungern durch eine Verengung wie das Gitter gehen. Winterfutter durch Mittelwandrähmchen ersetzen.

dritte Erweiterung:

Ausgangslage: Die Tracht hält an, doch der Honig ist noch nicht reif. Also Aufsetzten eines 2. Honigraums.

Die volle Honigzarge nach oben die leere Zarge auf das Absperrgitter, verkürzt die Wege für die Bienen und der Honig kann in Ruhe reifen. Geschleudert wird wenn der Honig nur noch 18 % Wasseranteil hat für Imkergläser, wenn normale andere Gläser dann darf schon ab 20 % geschleudert werden. Wird vor der Sommersonnenwende geschleudert immer Mittelwände geben, nach der Sommersonnenwende ausgebaute leere Waben, da die Königin dann langsam aus der Eiablage geht, weniger Bienen kommen, und der Bautrieb nachlässt.

Einwinterung:

August :

Futterzarge mit 4 kg Futter aufsetzten 3 Tage warten bis das Futter eingetragen wurde Milbenbehandlung 3 Tage warten Futterzarge mit 4 kg Futter aufsezten 3 Tage warten.
Nach der 2. Fütterung wird die Brut durch das eingelagerte Futter immer mehr aus der oberen Zarge nach unten verdrängt und die Königin geht immer weiter aus der Eiablage.

Es besteht nun die Möglichkeit auf 1 Zarge zuverengen für die Überwinterung.
Oder man überwintert auf zwei Zargen und geht im März an einem warmen Tag her und verengt sie für 4 Wochen bis die Brut richtig einsetzt auf 1 Zarge. Dabei schichtet man um. Die untere Zarge wird komplett weggenommen, die Rähmchen wo Brut drauf ist werden in die obere Brutzarge gehängt. Vielleicht noch einige weniger gefüllte Futterwaben gegen bessergefüllte ausgetauscht. Die komplette untere Zarge wird eingeschmolzen. Dies dient der Stockhygiene. Die Waben nicht aufheben, da die Wachsmotte 100% reingeht. So erreicht man auch einen regelmäßigen Austausch der Brutwaben.

Dann ist wieder April und man fängt oben wieder an.

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